Christina-Mercedes Opel – an der Nordsee daheim, in der Welt zuhause|CAMPER NOMADS PORTRAIT

Christina-Mercedes Opel – an der Nordsee daheim, in der Welt zuhause.

 

 

Aloha, ich bin Christina von bulli_habibi_und_das_meer, wie der Name schon verrät, Küstenkind durch und durch und reise von der Nordsee aus mit Habibi, meinem T6, durch die Weltgeschichte.

 

      

Wie alles begann…

 

Nach einem Unfall im April letzten Jahres mit Habibis Vorgänger (T4), habe ich gemerkt, wie schnell das Leben vorbei sein kann. Mir wurde plötzlich klar, dass ich mein Leben noch viel mehr füllen möchte. Und mir mit Ende 20 gerade alle Türen dafür offenstehen.

Also habe ich einen Cut gemacht, habe mich in meinem gut bezahlten und sicheren Job als Personalleiterin kündigen lassen und bin erstmal für ein paar Monate abgehauen. Da ich all meine Rücklagen für Habibi ausgegeben hatte, war ich froh, dass mein ehemaliger Arbeitgeber mir sehr entgegen kam. Ich wurde freigestellt und wir haben den Deal getroffen, dass mir Urlaubsanspruch und meine Überstunden nicht ausgezahlt werden, sondern ich noch längst möglich dort in Beschäftigung bleibe.

 

Also ging es holterdiepolter von jetzt auf gleich mit Habibi los. Nur ich und mein Bulli. Wir sind durch die Niederlande, Belgien, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien (Sardinien), Schweiz und Luxemburg gereist. Und natürlich haben wir unterwegs so viele tolle Menschen kennengelernt, die mich inspiriert haben, meinen Bus noch viel mehr zu meinem Zuhause zu machen. Auch habe ich mich unterwegs immer mal wieder mit Freunden getroffen, die auch unterwegs waren oder mich besuchen kommen wollten.

Diese Auszeit hat mir unfassbar viel Kraft für Neues gegeben. Das Reisen alleine hat mich in so vielen Dingen bestärkt und ich habe dadurch zu mir gefunden. Um viele Dinge zu verarbeiten, habe ich angefangen zu schreiben. Sowohl einfach nur für mich, um Dinge aus meinem Kopf einfach los zu werden, als auch für andere, deren Gedanken ich mit meinen Texten anregen möchte. Das so positive Feedback zu meinem Blog hat mich tatsächlich überwältigt. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass sich so viele Menschen die Zeit nehmen, sich etwas durchzulesen, was mich gerade beschäftigt.

 

Macht euch gerne selber ein Bild davon, ob ihr euch vielleicht in manchen meiner Einträge selber wiederfindet: https://bullihabibiunddasmeer.jimdofree.com/blog/

 

 

Die richtige Jobwahl…

 

Zurück in Deutschland war mir also klar, dass ich nicht mehr für einen 9 to 5 Bürojob gemacht bin. Und wie der Zufall es so wollte, bekam ich ein Angebot von einer Firma, mit der Option Bullioffice. Perfekt. Also bin ich jetzt als Koordinatorin bei einem Trainingsanbieter und Consultingunternehmen im Bereich Absturzsicherung und Höhenarbeiten. Da es in meinem Job viel um Prozess- und Schulungsentwicklung geht, bin ich grundsätzlich nicht an einen festen Büroarbeitsplatz gebunden. Dank der modernen Technik kann ich überall mit meinem Laptop die Festnetzanrufe aus der Firma entgegennehmen und über die Nummer raustelefonieren. Bedeutet, dass unser Kunde es nicht mal mitbekommt, dass ich möglicherweise gerade am Strand sitze und mit dem Blick auf‘s Meer arbeite. Tatsächliche fahre ich auch gerne mal ins Büro, um mir auch das beizubehalten, denn es ist auch toll, im Team mit anderen zu arbeiten und voneinander zu lernen und sich über berufliche Dinge auszutauschen. Ich kann ehrlich gesagt gar nicht sagen, wie viele Stunden ich tatsächlich arbeite, denn wenn du das tust, was dir Spaß macht und du für eine Sache wirklich brennst, kommt es nicht auf die effektive Arbeitszeit an, es kommt darauf an, Arbeit und Leben im Einklang zu haben und wenn ich beides vereine, kann es im Endeffekt nur zu einem guten Ergebnis führen.

 

Nun steht die nächste längere Reise an. Es geht ab Mitte August für einen Monat mit dem Van durch Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Serbien, den Kosovo, Nordmazedonien, Griechenland, Albanien, Montenegro, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Slowenien und Österreich. Ja, mein Arbeitgeber gibt mir die Freiheit, auch über einen längeren Zeitraum von unterwegs zu arbeiten. Also bedarf es nicht immer nur einer Selbstständigkeit, um das Vanlife leben zu können.

 

 

Bauch über Kopf…

 

Was könnte euch sonst noch so interessieren!? Ich liebe wie gesagt das Vanlife, das Meer, das Kiten, das Wellenreiten, einfach den Sand zwischen den Zehen, das Salz in meinen Haaren und die Sonne auf der Haut. Und ich bin immer wieder erstaunt und dankbar, was Social Media mittlerweile für eine Plattform bietet, um so viele Gleichgesinnte zu treffen. Was mich motiviert hat, genau das alles zu vereinen, also habe ich ein Vanlifetreffen direkt am Nordseestrand ins Leben gerufen. Das North Van Camp wird dieses Jahr vom 26.-28.07.2019 das erste Mal stattfinden und ich bin stolz, dass wir mehr als 150 Anmeldungen von Vanlifern, Campern und Dachzeltnomaden haben. Ein Vantreffen direkt an einem großartigen Kitespot, mein kleiner Traum wird wahr.

 

Ich möchte euch abschließend nur einen Tipp mit an die Hand geben: Ihr habt nur dieses eine Leben, LEBT und LIEBT es und zwar ganz allein nach euren Vorstellungen. Ihr müsst glücklich sein, niemand anders! Also hört mehr auf euer Herz, als auf den Verstand. Euer Gefühl wird euch den richtigen Weg weisen.

 

Instagram: https://www.instagram.com/bulli_habibi_und_das_meer/

Blog: https://bullihabibiunddasmeer.jimdofree.com/

 

 

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