Unser Leben vor den Camper Nomads.
Wir, Tobi (36) und Annette (38) haben uns vor acht Jahren auf einem Festival in Slowenien kennen gelernt und ab dann zusammen in Hessen gelebt und gearbeitet. Schon damals hat sich der Wunsch nach einem einfachen und günstigen Lebensstil herauskristallisiert. Wir finden es quatsch, ein Leben lang für die Miete einer Wohnung zu arbeiten (oder den Kauf eines Hauses), um dann im Grunde nichts davon zu haben, weil man ja eh die meiste Zeit arbeitet. Zudem träumte Tobi schon lange davon einen Bauwagen auszubauen – nachhaltig und autark sollte er sein.
Ziemlich spontan haben wir eines Tages unsere Jobs gekündigt, sind in eine kleine rustikale Wohnung bei Bekannten auf den Bauernhof gezogen und weil
wir ja eh grad keine Jobs hatten noch kurzerhand für 3 Monate nach Südamerika gereist. Der Sinn hinter dem Umzug war allerdings, dass diese Bekannten uns einen am Waldrand gelegenen Platz angeboten haben, auf dem wir Tobi ́s Traum realisieren durften. Im letzten Sommer stand dann endlich der Umzug in unseren LKW-Trailer und den kleinen Holzbauwagen an.
Wir brauchen nicht viel zum Leben und arbeiten beide in Teilzeit: Tobi als Projektleiter in einer Firma für Blockheizkraftwerke und ich als Assistenz. Trotz unserer wunderschönen Base, unserer Auszeiten im Wohnmobil, unserer Hobbys und unserer ziemlich flexiblen Teilzeitjobs, wünschen wir uns ein selbstbestimmteres Leben mit Tätigkeiten/ Jobs, die uns wirklich erfüllen – und die vielleicht auch ortsunabhängig auszuüben sind – denn wir sind ja schon gern unterwegs.
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Was sollen WIR denn auf einer Workation?
Anfang des Jahres ist Tobi über die Videos von “Herman unterwegs” auf die Camper Nomads aufmerksam geworden und hat vorgeschlagen zur 1. Camper Nomads Workation nach Thüringen zu fahren. Wir haben hin und her überlegt, ob das denn überhaupt etwas für uns ist, weil wir wirklich keine Ahnung hatten, mit was für einer Businessidee wir dort überhaupt aufschlagen sollten. Also wurde der Gedanke erstmal wieder fallen gelassen, um ihn dann Tage oder Wochen später wieder aufzunehmen. Er ließ uns einfach nicht mehr los!
Schließlich habe ich mir ein Herz gefasst und einfach eine Mail an die Camper Nomads geschrieben, in der ich erklärt habe, dass wir so gern an der Workation teilnehmen würden, aber gar nicht wissen, was wir dann so den ganzen Tag dort machen sollen, wenn alle anderen an ihren Projekten arbeiten. Postwendend kam eine motivierende Mail von Anja zurück, dass wir herzlich willkommen seien und wir sicherlich ein paar Ideen mitnehmen können und ansonsten das verlängerte Wochenende einfach als kleine Auszeit betrachten können. Somit war also klar: einfach machen! Die Tickets wurden gebucht und wir freuten uns auf ein chilliges Wochenende mit Camping und Lagerfeuer.
Unsere 1. Workation
Wer die Camper Nomads schon ein wenig kennt, wird jetzt sicherlich schmunzeln:
Na klar gab es Lagerfeuer.
Na klar mit Camping.
Und natürlich war es auch chillig.
Aber wir haben auch verdammt viel Input bekommen, haben Neues gelernt und Aufgaben bekommen:
- Businessidee überlegen (in der Vorstellungsrunde/ Mastermind),
- Instagram Account anlegen und Posts erstellen,
- Homepage starten und am Ende auch noch ein Video (Testimonial) von uns aufnehmen….
Alles Neuland für uns!
Kurz: wir haben unsere Komfortzone verlassen!
Und das ist auch gut so!
Es gab auf der Workation kein vorgefertigtes Programm. Es sind hauptsächlich Workshops durch die verschiedenen Kompetenzen der Teilnehmer entstanden, zudem hat jeder sein Fachwissen für andere bereitgestellt und es entstanden kleine Arbeitsgruppen mit Ergebnissen, die sich sehen lassen konnten. So sind alle irgendwie weiter gekommen.
Tobi und ich konnten leider businesstechnisch niemandem unter die Arme greifen, aber wir hatten dafür mehr Zeit bei den Mahlzeiten und beim Grillen mitzuwirken. Unser Hirn war dabei jedoch ständig am Rattern. Und auch in den Gesprächen am Lagerfeuer sind Ideen weiter ausgebaut worden oder neu entstanden – rund um Business, Camping und Reisen.
Wir sind mega froh, uns für die Teilnahme an der Workation entschieden zu haben. Wir haben nicht nur viel gelernt. Nein, wir hatten eine wahnsinnig intensive Zeit mit so tollen Menschen, die uns sehr ans Herz gewachsen sind, mit denen wir Kontakt halten und das Gefühl haben, sie schon ewig zu kennen, obwohl es doch bloß ein paar Tage waren.
Das Ergebnis der Workation – neue Denkweisen und Wege
Wer nun meint, Tobi und ich haben direkt unsere Jobs gekündigt und jeder ein laufendes Business am Start, der muss leider enttäuscht werden. So einfach war es dann doch nicht. Dennoch hat uns die Workation (zusätzlich zu den schon oben genannten Punkten) richtig weiter gebracht – vor allem im Kopf und im Herzen.
Wir sind total beflügelt nach Hause gefahren, waren völligst geflasht von der Energie, die diese Tage mit diesen inspirierenden Menschen uns beschert haben. Und dennoch waren wir gleichzeitig verwirrt und mussten uns erstmal sammeln.
Ich hatte direkt von Mogli die Hausaufgabe bekommen einen Podcast zum Thema “Natron – Haushaltsmittel im Vanlife” vorzubereiten für seinen “Vanlust”-Podcast (Verlassen meiner Komfortzone!) und habe mich intensiv mit Instagram “rumgeschlagen”, um meiner neuen “live.for.future”-Community nachhaltige Tipps für den Haushalt zu geben.
Mittlerweile gibt es einen zweiten Podcast zum Thema “Essig – Haushaltsmittel im Vanlife” und es wird auf dem “Green Roots Camper Village” einen ersten kleinen DIY-Workshop mit mir geben (wo ich schon wieder meine Komfortzone verlassen muss).
Tobi hat sein “tinyenergy”- Profil angelegt, mit dem Hintergrund, Tipps zum nachhaltigen Bauen im Vanlife/ Wagenausbau/ Tiny House zu geben. Diese beiden Ideen sind (unserer Meinung nach) weit entfernt davon ernsthafte Businesses zu werden, aber das direkte Ergebnis der Workation im März kann sich trotzdem sehen lassen:
– Tobi hat durchgesetzt, dass er nicht mehr auf Montage fährt und weniger arbeitet – Außerdem hat er sich zu einem Online-Kurs im Bereich Trading & Investing
angemeldet, mit dem er schon monatelang geliebäugelt hatte, aber immer wieder Zweifel aufkamen. Nun ist er voll begeistert und lebt schon ein wenig sein “business on wheels”.
– Ich habe direkt mein Langzeitkonto/ Zeitwertkonto in der Firma geplündert.
– Wir haben entschieden von Oktober bis März eine Auszeit zu nehmen und endlich wieder längere Zeit zu reisen (irgendwie haben wir das die letzten Jahre immer
aufgeschoben, auch wegen des Wagenausbaus, der allerdings wahrscheinlich niemals ganz abgeschlossen sein wird, so dass wir vielleicht erst Jahre später los
gekommen wären)
– Ich habe meinem Chef gesagt, dass nach unserer Rückkehr eine Stelle im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (ich hab Sportwissenschaften studiert) mit
noch weniger Wochenstunden auch ok für mich wäre 😉
Er hat positiv reagiert. Ich bin gespannt. Und wenn nicht, dann fällt mir bestimmt ein Business ein. Vielleicht auf der 2. Camper Nomads Workation im August!
– Wir hören seitdem intensiv Podcasts. Nicht nur CN, Vanlust und Life of Balu, sondern auch viel zum Thema Persönlichkeitsentwicklung, Mindset und Achtsamkeit. Wir finden diesen Impuls gerade sogar wichtiger, als unbedingt ein Business aufbauen zu wollen. Denn wenn man im Kopf noch so “verbohrt”, voller Ängste, mit wenig Selbstvertrauen ist, dann ist es doppelt schwierig, den für sich richtigen bzw. erfüllenden Weg zu finden.
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Warum nun noch eine 2. Workation?
Seit März verfolgen wir intensiv die Community, sind ein Teil von ihr, haben Kontakt zu den Menschen, die wir kennenlernen durften, die uns positiv beeinflussen und uns Mut und Zuversicht zusprechen.
Zumindest für mich war sofort klar “ich möchte unbedingt zur nächsten Workation”. Ich möchte nochmal ein Wochenende voller ausschließlich positiver Energie, Zuspruch, Ideen und jede Menge Spaß erleben. Mit Gleichgesinnten zusammen sein und vielleicht die Idee mit “live.for.future” verfeinern oder doch eine ganz neue entstehen lassen. Zudem werde ich mit Sicherheit aus den geplanten Workshops einiges an Wissen mitnehmen.
Tobi steckt seine ganze Energie (die neben Wohnmobilumbau und Arbeit übrig bleibt) ins Traden und kommt eigentlich “nur so” mit, weil ihm die Community ebenfalls ans Herz gewachsen ist und er sich in dieser Gemeinschaft wohl fühlt. Außerdem sitzt er auch gern am Lagerfeuer und schlürft ein Bierchen – und wenn es sein muss auch nen Jägermeister. 😉
Vielleicht können wir auf diesem Weg Community-Mitglieder, die auch noch keinen Plan haben, ermutigen, an einer der kommenden Workations teilzunehmen.
Einfach machen!!!
Die beste Zeit etwas zu ändern ist JETZT, wie Thilo sagen würde.
Und mit der Teilnahme wird sich etwas ändern. Soviel ist sicher.
Deine CAMPER NOMADS Hosts
Anja, Dominic, Thilo & Mogli
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Unsere Ausrüstung:
Samson Meteor USB Podcast Mikrofon*
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Wenn auch du so ein cooles Intro für deinen Podcast haben möchtest, eine Anrufbeantworter Stimme brauchst oder du Hilfe bei deinen Audios benötigst, dann ist Manu von Schalldose on Tour auf jeden Fall der Mann für dich!
Herzlichen Dank lieber Manu, für deinen Support! <3
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Mehr Infos zu deinen CAMPER NOMADS Hosts findest du hier:
Anja: VANekdoten | Instagram | Facebook
Mogli: Life of Balu | Instagram | Facebook
Dominic: Camper On Tour | Instagram | Facebook
Thilo: VOGEL ADVENTURE | Instagram | Facebook | Youtube
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