Sandra Surböck | Camper Nomads Portrait
Hallöchen, ich bin Sandra, 1982 geboren und gebürtige Österreicherin – meine Base befindet sich in Krems an der Donau.
Zu meinem schulischen „Werdegang“ lässt sich sagen, dass er eigentlich stets von vielen Umwegen, Wünschen, Träumen und unterschiedlichsten Vorstellungen geprägt war. So kam es, dass ich unter anderem eine Ausbildung zur Krankenschwester und eine Lehre in einem Naturladen begonnen oder bei archäologischen Ausgrabungen mitgearbeitet habe. Schlussendlich bin ich dann doch wieder zurück in die Schule gegangen und habe dort klassisch mit Matura abgeschlossen.
Danach ging’s an die Uni, um Pädagogik zu studieren, denn die Vorstellung, mit Menschen zu arbeiten, ihnen in bestimmten Lebenslagen Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten, war für mich total reizvoll.
Die Teilzeit-Nomadin aus Leidenschaft
Es scheint in mir wohl eine kleine „Zigeunerin“ innezuwohnen, denn schon mein Urgroßvater hatte den großen Traum, einen Pferdewagen für seine Familie zu kaufen und damit durch die Lande zu ziehen…
Schon vor Jahren entstand der Traum vom eigenen Bus – aber wie so oft kam ständig etwas dazwischen, ich hatte nie genug Geld und viele Ausreden, weshalb noch nicht der richtige Zeitpunkt gekommen war. Natürlich habe ich aber auf Instagram und Co. ständig andere Menschen verfolgt, die das, was ich ja nicht machen konnte, einfach getan haben.
Deshalb war es dann Anfang 2017 endlich soweit und ich begann zu recherchieren, was der Markt so bereit hält und was ich denn überhaupt wollte. Klar war, ich brauche ein Alltagsfahrzeug, dass schnell in ein rollendes zu Hause verwandelt werden kann.
Da ich generell ein sehr minimalistischer Mensch bin und es liebe, mit wenigen Dingen auszukommen, wollte ich klein bleiben und fand so meinen Dacia Dokker „Balu“.
Nach dem Kauf stand gleich der erste Umbau an und danach habe ich jede freie Minute, und wenn es nur 10 Kilometer von zu Hause entfernt war, draußen verbracht. Von Anfang an hat sich ein unglaubliches Gefühl von totaler Freiheit und vor allem Zufriedenheit, mit dem bisschen, was ich dabei hatte, eingestellt. Es ist einfach nur genial, immer weniger zu besitzen und sich dadurch wahnsinnig erleichtert zu fühlen.
Ich lebe (noch) nicht komplett im Van, bin aber seit mittlerweile zweieinhalb Jahren, wann immer es die Zeit ermöglicht, als Teilzeitnomadin mit Balu unterwegs – ach ja, ich reise bewusst ohne menschliche Begleitung, habe aber unsere kroatische Familienhündin Schapa mit dabei, eigentlich der beste Reisebuddy überhaupt 😉
Wir lieben es, frei zu stehen und so nah wie möglich in der Natur, am allerliebsten am Wasser sein zu können, abseits von menschlichem Getümmel. Geplant ist, gemeinsam mit meinem Balu und Schapa Europa noch weiter unsicher zu machen und die Welt mit neuen Augen zu betrachten.
Vom Gutmensch, dem Pflichtgefühl und den Konsequenzen daraus
Schon während meines Studiums begann ich, in einem Kinderheim zu arbeiten und blieb dort, mit all den ups und downs, die dieser Job mit sich bringt, für insgesamt sechs Jahre.
Ich kann eigentlich nicht sagen, wer in all der Zeit mehr vom Anderen gelernt hat, die Kinder von mir oder doch ich von ihnen. Wenn man Tag ein Tag aus miterlebt, wie positiv diese kleinen Wesen mit ihrem Schicksal umgehen und sich trotz allem die Freude am Leben erhalten, dann empfindet man die eigenen Kinkerlitzchen als nicht mehr so groß…
Seit fünf Jahren arbeite ich nun schon für die Familien- und Jugendgerichtshilfe und bin dort Teamleitung eines wundervollen Teams. Mein beruflicher Alltag sieht so aus, dass ich mit hochstrittigen Elternpaaren, welche in Scheidung bzw. Trennung leben, arbeite und mit ihnen gemeinsam versuche, Vereinbarungen zu Kontaktrecht und/oder Obsorge, Erziehungsfähigkeit usw. zu erarbeiten. Das größte Problem dabei ist, dass die Eltern nicht freiwillig zu mir kommen, sondern eigentlich nur aufgrund des richterlichen Beschlusses, wodurch mir die Arbeit nicht unbedingt leichter gemacht wird.
Im Großen und Ganzen war mir bis vor kurzem nicht wirklich bewusst, wie sehr mein Job begonnen hat, mich und meine Lebensenergie langsam aber sicher aufzufressen, denn wie so oft habe ich einfach zu viel weggesteckt und erfüllte eben „meine Pflicht“ – man muss schließlich Geld verdienen und das war ja nun mal das, was ich gelernt hatte…
Auf dem Weg zurück zu mir selbst
Tja, und dann war ich Anfang dieses Jahres durch eine Operation plötzlich für mehrere Wochen gezwungen zu Hause zu bleiben und mich ausschließlich mit mir selbst zu beschäftigen.
Jetzt war ich es, die auf die Hilfe anderer angewiesen war und damit konnte ich am Anfang nur sehr schwer umgehen, weil es doch sonst umgekehrt war – ich war die, die immer für alle da war und alle Aufgaben perfekt erledigte, ohne Rücksicht auf Verluste meinerseits…
Hmmmm jetzt mal nicht, sagte mir mein Körper immer wieder, weshalb ich gezwungenermaßen begonnen habe, wieder mehr auf ihn zu hören und langsam auch wieder die Empfindung für mein Bauchgefühl zurückkam.
Mir war klar, dass sich etwas ändern muss, ich wusste nur noch nicht genau, was das sein würde. Meine nächste Reise hatte ich schon für April geplant und nahm mir vor, abseits von meinem gewohnten Umfeld, darüber nachzudenken, wie es weitergehen könnte.
Was soll ich sagen, seit eben dieser Reise hat sich eines zum anderen gefügt, es sind genau die richtigen Menschen in mein Leben gekommen, ich war zur rechten Zeit am rechten Ort – bei mir selbst!
Wenn sich Puzzleteile zusammenfügen…
Ab diesem Zeitpunkt fügte sich ein Puzzleteil wie von Zauberhand an den nächsten. In der Vanlife Community war ich ja schon seit Längerem verankert und dadurch auch mit den Camper Nomads, aber nur als „stille Zuseherin“.
Als Anja, Mogli, Thilo und Dominik in einem Live dann meinten, sie bräuchten Unterstützung im Social Media Bereich, überlegte ich nicht lang, schrieb einfach eine Nachricht und zack war ich im Team.
Die Arbeit für und mit den Camper Nomads hat mir von Anfang an riesen Spaß gemacht und ich sehe es als unglaubliche Bereicherung für meine persönliche Entwicklung, mit Menschen wie ihnen zu arbeiten, weil sie ganz einfach rocken in dem was sie tun!!!
Danach kam meine Schwester auf mich zu und meinte, sie wolle für deren Weingut die Social Media Kanäle auf Vordermann bringen und brauche meine Hilfe dabei. Also habe ich auch diese Aufgaben übernommen und durfte dabei täglich Neues lernen.
Am liebsten schnappe ich mir Handy und Laptop, fahre mit Balu an ein ruhiges Örtchen und arbeite von dort aus, weil ich das Gefühl habe, so viel kreativer sein zu können.
All das mache ich derzeit noch neben meinem regulären Job und meinen gefühlt 100 anderen kleinen Projekten, was bedeutete, eine weitere Veränderung musste her.
Da kam die Intensiv – Workation doch wie gerufen, weshalb ich mal schnell meine eigentlichen Pläne für den Sommerurlaub komplett umgeschmissen habe, um dabei sein zu können! #einfachmachen 😉
Beste Entscheidung meines Lebens kann ich nur sagen – ich bin mit so viel positiven Vibes, Motivation, Inspiration aber vor allem der Klarheit, was ich wirklich machen möchte, nach Hause gekommen und jetzt voller Tatendrang.
Social Media ist einfach mein Ding. Ich liebe es, Posts zu erarbeiten, zu planen, Konzepte zu erstellen und anderen Menschen dabei zu helfen, ebenso viel Spaß daran zu haben wie ich.
Wichtigste Learnings auf dem Weg zum eigenen Business sind für mich defintiv, die Hilfe von anderen anzunehmen, die Angst vor dem Ungewissen abzulegen, sich Gleichgesinnte zu suchen und sich mit ihnen gemeinsam weiterzuentwickeln!
Bestes Tool überhaupt, um dein eigenes Herzensprojekt zu rocken und voranzukommen ist die Camper Nomads Workation! #werbung 😉
Die größte Herausforderung auf dem Weg zu meinem eigenen Business war bisher eigentlich ich selbst. Meine blockierenden Glaubenssätze und vor allem meine Angst den „sicheren Hafen“ zu verlassen, haben mich viel zu lange davon abgehalten, genau das zu tun, was mich glücklich macht und worin ich gut bin… aber damit ist jetzt Schluss!!!
Derzeit könnt ihr mich auf Instagram und Facebook unter @fraeulein wanderlust finden.
Die Accounts und die Homepage zu meinem Business sind gerade im Entstehen.
Ich werde aber auf jeden Fall Bescheid geben, wenn sie an den Start gehen!
Rock on und nicht vergessen #einfachmachen 😉
Eure Sandra aka Fräulein Wanderlust
Deine CAMPER NOMADS Hosts
Anja, Dominic, Thilo & Mogli
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Unsere Ausrüstung:
Samson Meteor USB Podcast Mikrofon*
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Wenn auch du so ein cooles Intro für deinen Podcast haben möchtest, eine Anrufbeantworter Stimme brauchst oder du Hilfe bei deinen Audios benötigst, dann ist Manu von Schalldose on Tour auf jeden Fall der Mann für dich!
Herzlichen Dank lieber Manu, für deinen Support! <3
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Mehr Infos zu deinen CAMPER NOMADS Hosts findest du hier:
Anja: VANekdoten | Instagram | Facebook
Mogli: Life of Balu | Instagram | Facebook
Dominic: Camper On Tour | Instagram | Facebook
Thilo: VOGEL ADVENTURE | Instagram | Facebook | Youtube
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