Arbeiten unterwegs | Geld verdienen als Freelancer: Übersetzer
Ich habe die Ehre, unsere neue Rubrik zum Thema „Arbeiten unterwegs“ einzuläuten.
In dieser Serie möchten wir euch Berufe bzw. Möglichkeiten vorstellen, sowohl als Freelancer als auch als Solopreneur oder Entrepreneur Geld zu verdienen. Wir laden euch ein, dies auch gern zu ergänzen, zum Beispiel durch einen Gastbeitrag hier auf unserer Seite und dazugehöriger Podcastfolge. Vielleicht seid ihr sogar Handwerker und möchtet erzählen, wie ihr euren Lebensunterhalt mit einem ganz analogen Business von unterwegs aus bestreitet. Wir würden uns in jedem Falle sehr freuen, wenn wir eine möglichst große Vielfalt an Berufen hier vorstellen können!
Was ist ein Übersetzer?
An dieser Stelle möchte ich ganz kurz auf die Definition bzw. Unterscheidung Übersetzer und Dolmetscher eingehen, da diese Begriffe oft synonym verwendet werden: Vereinfacht gesagt übertragen Übersetzer das geschriebene Wort von einer Sprache in eine andere und Dolmetscher das gesprochene Wort. Das mag vielleicht nach einer simplen Aufgabe klingen, aber das ist es keinesfalls, vor allem nicht in den Bereichen, die über die Alltagssprache hinausgehen. Es werden spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten benötigt, die man in einem Studium, einer Ausbildung und jahrelanger Weiterbildung erlernt, trainiert oder sich neu aneignet.
Innerhalb dieser beiden Berufe gibt es weitere Unterscheidungen wie Literaturübersetzer, Softwarelokalisierer, Urkundenübersetzer, Gerichtsdolmetscher, Konferenzdolmetscher, Flüsterdolmetscher usw. Hier wird einem schon langsam klar, dass ein Übersetzer bzw. Dolmetscher niemand ist, der einfach nur eine Fremdsprache beherrscht. Es gehört wesentlich mehr dazu. Sprachliches Talent ist dabei durchaus hilfreich, aber eben nicht die einzige Komponente, um auch wirklich gut und letztlich erfolgreich zu sein.
Wie werde ich Übersetzer?
Theoretisch kann jeder Übersetzer werden bzw. sich als solcher bezeichnen. Übersetzer gehört zu den nicht geschützten Berufsbezeichnungen wie z. B. Dozent, Coach, Unternehmensberater, Designer oder Hundetrainer. Das heißt, um diesen Beruf auszuüben, benötigt man keinen qualifizierenden Abschluss, darf diese Bezeichnung jedoch ohne entsprechende Qualifikation auch nicht in Verträgen, Bewerbungen o. Ä. verwenden.
Ich bin zu diesem Beruf eher zufällig gekommen, das könnt ihr aber nochmal in der Folge nachhören, in der ich mich vorstelle und mehr zu mir erzähle. An der Fachhochschule Zittau/Görlitz habe ich Übersetzen Englisch/Polnisch studiert und 2006 meinen Abschluss als Dipl.-Übersetzerin gemacht. Seit Anfang 2011 bin ich als freiberufliche Übersetzerin selbstständig und seit knapp zwei Jahren übe ich diesen Beruf von unterwegs aus aus.
Ein Studium ist natürlich eine Möglichkeit, eine Übersicht zu aktuellen Studiengängen in Deutschland findest du hier. Es gibt jedoch noch viele weitere Möglichkeiten, auch für Quereinsteiger. So kann man z. B. eine staatliche oder eine IHK-Prüfung ablegen, ausführliche Informationen findet man auf den Seiten des Berufsverbandes BDÜ.
Aber auch ohne diese Prüfungen ist es möglich, ein guter Übersetzer zu werden, vorausgesetzt man ist gewillt, sich entsprechende Techniken selbst anzueignen, bringt hervorragende Kenntnisse (mind.) einer Fremdsprache und der Muttersprache und vertiefende Kenntnisse in einem oder mehreren Fachgebieten mit. Auch der stete Wille zu Weiterbildung ist – je nach Fachgebiet – nicht nur hilfreich, sondern teilweise essentiell.
Es gibt zum Beispiel sehr gute Rechtsanwälte oder Techniker, die lange im Ausland gelebt und in ihrem Beruf gearbeitet haben. Sie haben sich dabei über Jahre die entsprechende Fachterminologie in der Fremd- und meistens auch in der Muttersprache angeeignet und verfügen über ein hohes Maß an Fachkompetenz und Verständnis ihres Fachgebiets.
Spezialisierung vs. Diversifizierung
Und da sind wir bereits auch bei einem der – meiner Meinung nach – wichtigsten Punkte für die Ausübung dieses Berufs. Spezialisierung statt Bauchladen ist hier das große Stichwort. Es nutzt niemandem etwas, wenn man versucht, Aufträge aller Art anzunehmen, nur damit man überhaupt etwas zu tun hat. Ich verstehe, dass gerade zu Beginn der Selbstständigkeit die Angst da ist, überhaupt keine Aufträge zu bekommen, wenn man nicht von allem ein bisschen anbieten kann. Aber man tut sich selbst keinen Gefallen damit, sich ständig in neue Fachgebiete einarbeiten zu müssen, zumal das sehr zeitaufwändig ist. Und man wird auch nie so gut sein wie jemand, der sich mit der Thematik bereits auskennt und ganz genau weiß, worum es geht.
Aber soll man sich wirklich ein exotisches Fachgebiet suchen, gerade wenn man mit einer häufigen Sprachkombination arbeitet, und vielleicht zum Fachidioten mutieren? Oder sollte man sich lieber etwas breiter aufstellen? Aber was heißt breiter? Mehr Fachgebiete? Oder alles zum Thema Medizin statt nur Zahnmedizin? Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, ebenso wie es verschiedene Übersetzer gibt. Eine Möglichkeit der Diversifizierung wäre bspw. nicht das Fachgebiet zu erweitern, sondern zu schauen, wie man vielleicht weitere Dienstleistungen in seinem speziellen Fachgebiet mit einbinden bzw. anbieten kann. Zum Beispiel in Form von Webinaren oder Schulungen für angehende Zahnmediziner, um beim Beispiel zu bleiben. Oder Artikel in Fachzeitschriften oder Lektorat für wissenschaftliche Arbeiten oder Veröffentlichungen. Wichtig ist, dass man auf dem Markt seine Positionierung findet und sich das Portfolio erarbeitet, das zu einem passt. Häufig gelingt das erst mit der Zeit und entsprechenden Erfahrung.
Wer sich tiefer mit dieser ganzen Thematik auseinandersetzen möchte, dem kann ich ein ganz tolles Buch einer Kollegin empfehlen: „Positionierung als freiberuflicher Übersetzer: Spezialisierung oder Diversifikation?“ von Ricarda Essrich *.
Meine Fachgebiete kamen wie folgt zustande: Bereits vor meinem Übersetzerstudium habe ich eine Ausbildung zur Touristikassistentin abgeschlossen, die mir jetzt wirklich zugute kommt. Seit einiger Zeit übersetze ich fast nur noch in diesem Bereich, zumal ich das Reisen auch selbst lebe und einige Destinationen selbst kenne, die ich oft beschreibe. Aktuell möchte ich mein Portfolio noch um den Bereich Camping erweitern, doch da ist die Nachfrage nicht so hoch, habe ich das Gefühl. In ein weiteres Fachgebiet habe ich mich bereits während des Studiums eingearbeitet, da ich während meines Praxissemesters nämlich in einer kleinen polnischen Übersetzungsagentur in Szczecin (Stettin) war. Dort lag der Fokus auf Übersetzungen und Dolmetschungen im Bereich Recht, besonders Zivilrecht. Auch danach habe ich noch als Studentin zusammen mit einem Professor für einen polnischen Verlag das polnische Arbeitsgesetzbuch ins Deutsche übersetzt. Später kamen noch Steuertexte hinzu. Das ist jetzt nichts, wofür ich total brenne, aber ich bin hineingewachsen und habe mich mit der Terminologie beschäftigt und noch heute übersetze ich viele Arbeits-, Gesellschafter-, aber auch Lizenzverträge und Versicherungspolicen bzw. -berichte.
So weit der kleine Exkurs zu meinen Fachgebieten.
Wie finde ich Kunden?
Das ist neben der Preisgestaltung sicherlich die schwierigste Frage, nicht nur für Übersetzer, sondern das gilt für alle Freelancer und Unternehmer. Und ich denke, hierzu und zur Preisgestaltung werden wir nochmal extra Folgen machen, da es jetzt zu weit führen würde. Grundsätzlich haben Übersetzer (und Dolmetscher) aber sehr verschiedene „Arten“ von Kunden. Zum einen gibt es da die Direktkunden, das sind meist kleine oder mittelständige Unternehmen, die für ihre Produkte, Website oder Konferenzen diese Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Für Privatpersonen wird selten übersetzt, oft nur im Bereich von Urkunden. Das heißt zum Beispiel, wenn ein Paar unterschiedlicher Herkunft heiraten möchte, müssen dafür entsprechende Dokumente für die Ämter übersetzt werden. Als beeidigte Übersetzer und Dolmetscher sind oft Behörden, also Polizei, Gerichte, Verwaltungseinrichtungen, oder auch Krankenhäuser Auftraggeber. Ich habe mittlerweile nur noch einen Direktkunden, wenn ich nicht gerade auch mal etwas für Kollegen übernehme. Ansonsten arbeite ich fast nur noch für Agenturen. Auch da gibt es große Unterschiede und jede Menge schwarze Schafe. Oft ist die Bezahlung bei Agenturen nicht so berauschend, allerdings spare ich mir sehr viel Zeit, die ich nicht mit der Beratung und Kommunikation mit dem Kunden verbringe. Ich kann einfach nur den Auftrag annehmen, die Übersetzung anfertigen, meine Rechnung stellen und die hoffentlich pünktliche Zahlung entgegennehmen. Als Freelancer muss man nämlich auch die Zeit, die man noch außerhalb der Übersetzung mit dem Kunden verbringt, letztlich in seine Kalkulation mit einbeziehen.
Wie läuft die Preisgestaltung?
Und da wären wir auch bereits an einem weiteren wichtigen Punkt, der für jeden Unternehmer eher ein Prozess ist als dass man hier ein Pauschalrezept geben kann: die Preisgestaltung. Zunächst sollte man sich überlegen und auch ausrechnen, was man selbst zum Leben braucht und wie viel man demnach verdienen muss. Hinzu kommen dann so etwas wie Rücklagenbildung und ein bisschen Geld für Freizeit und Vergnügen. Ein guter Hinweis, den ich immer wieder lese, ist ein Haushaltsbuch. Aber egal wie, wichtig ist, sich einen Überblick über seine Ausgaben zu verschaffen. So weiß man, was jeden Monat an Geld reinkommen muss. Davon ausgehend überlegt man sich, wie viel man tatsächlich verdienen möchte, nach oben sind ja bekanntlich keine Grenzen. Allerdings gibt es diese bei Freelancern im Gegensatz zu Unternehmern letztlich doch, weil du mit einer Dienstleistung immer deine Zeit gegen Geld tauschst. Und deine verfügbare Zeit pro Monat ist endlich.
Eine spezielle Folge darüber nehmen wir auf jeden Fall noch in Angriff, denn gerade die Gegenüberstellung Selbstständiger vs. Unternehmer ist hier sehr spannend.
Im Bereich Übersetzen ist es üblich, mit Preisen pro Wort zu kalkulieren. In Deutschland oft auch noch nach Normzeilen. Im Bereich der Literatur meines Wissens nach auch noch mit Normseiten. Für das Korrekturlesen und das Lektorat sind Stundensätze üblich, beim Dolmetschen eher Tagessätze.
Aus kartellrechtlichen Gründen darf der BDÜ keine Preisempfehlungen abgeben, führt aber regelmäßig Umfragen unter seinen Mitgliedern dazu durch. Diese erhalten jährlich den Honorarspiegel als gedruckte Version. Laut Angaben des BDÜ soll es demnächst auch eine frei verfügbare PDF-Version geben, anhand derer sich auch Studenten oder Quereinsteiger einen Überblick über die Preissituation verschaffen können. Ich bin ebenfalls Mitglied im BDÜ und darf daher keine Auskunft dazu geben, deshalb findet man auf meiner Website auch keine Informationen dazu.
Es gibt jedoch absolute Untergrenzen, an die sich auch Neueinsteiger halten sollten, da sie ansonsten den ohnehin sehr volatilen Markt kaputt machen. Wer sich dahingehend mal mit mir zusammensetzen möchte, kann mich gern kontaktieren. Mir ist bewusst, dass man als Neuling einfach noch nicht das Selbstbewusstsein und die Erfahrung hat, entsprechende Preise anzusetzen, aber ihr tut niemandem einen Gefallen, euch am wenigsten, zu niedrig einzusteigen. Der Schritt der Preiserhöhung ist oft einer der schwierigsten.
Ich kann nur raten, euch gut mit anderen Übersetzern zu vernetzen und am besten auch vor dem Einstieg in die Selbstständigkeit schon Kontakt aufzunehmen. Denn:
Kollegen sind keine Konkurrenten
Selbst wenn sie die gleiche Sprachkombination anbieten und es vielleicht sogar Überschneidungen in den Fachgebieten gibt, kann das eher von Vorteil sein. So kannst du zum Beispiel bei guter Auftragslage oder im Falle von Krankheit oder Urlaub Arbeit abgeben. Du musst nicht gleich deinen Kunden komplett abgeben, du kannst ja in dem Falle als Vermittler wirken. Aber wenn du zuverlässige Kollegen gefunden hast, kann das in toller Teamarbeit münden. Denn auch sie haben mal mehr Aufträge, die sie allein nicht bewältigen können, oder möchten sich etwas Urlaub gönnen, ohne dass der Kunde darunter leiden muss. Vielleicht brauchst du auch mal jemanden, der deine Übersetzung Korrektur liest, man wird ja auch mal so was wie betriebsblind. Und das Vier-Augen-Prinzip ist ohnehin weit verbreitet, gerade bei Texten, die veröffentlicht werden. Oder dein Kunde sucht für eine neue Sprachrichtung einen Kollegen. Dann kannst du ihn entweder empfehlen oder lässt das über deinen Tisch laufen und der Kunde wird sich freuen, dass er weiterhin nur einen kompetenten Ansprechpartner für die Übersetzungen hat und nicht mit mehreren verhandeln und das Ganze abwickeln muss.
Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten, mit Kollegen als Partner oder als Kunden zusammenzuarbeiten. Und ich habe in den acht Jahren meiner Selbstständigkeit noch nie eine Konkurrenzsituation erlebt. Vernetzen ist dabei aber das A und O. Am einfachsten geht das zunächst in entsprechenden Facebook-Gruppen (oder auch Xing), früher wurde auch die Plattform ProZ viel genutzt, dazu kann ich aber gar nicht viel sagen, da ich dort zwar in der Datenbank stehe, es aber noch nein wirklich genutzt habe. Bis auf ein, zwei Fragen zu Fachbegriffen, zu denen mir Kollegen geholfen haben. Schaue auch unbedingt nach Stammtischen in deiner Nähe, gehe auf Powwows und Konferenzen. Übersetzer ist ein eher einsamer (Online-)Beruf, daher macht es um so mehr Spaß, sich offline zu treffen und auszutauschen.
Bitte nicht!
Ich hatte vorhin schon gesagt, bitte keine zu niedrigen Preise anzusetzen, auch wenn man sich am Anfang noch nicht selbstsicher genug fühlt, mehr zu verlangen. Hört und schaut euch lieber um, was in der Branche üblich ist und redet mit euren Kollegen. Sie werden sich lieber mit dir darüber unterhalten als glauben zu müssen, dass du die Preise ruinierst.
Und auch diese ganzen Plattformen im Internet wie freelance.de, fiverr oder wie sie auch alle heißen mögen, sind keine Alternative. Ich habe mich noch die auf einer solchen Plattform registriert und meine Dienstleistungen darüber angeboten. Aber es soll ja auch hier bekanntlich Ausnahmen geben und vielleicht hast du Glück und triffst in einem solchen Portal deinen ersten Kunden. Lass dich aber auch hier nicht in die Versuchung bringen, zu niedrige Preise anzusetzen, nur um einen Auftrag zu erhaschen. Damit lockst du auch nicht die Kunden an, die du letztlich haben möchtest.
Vergiss nicht den Spaß!
Als Selbstständiger braucht man oft einen langen Atem, daher sollte man nicht allzu blauäugig und unvorbereitet an die Sache gehen. Aber wenn du dich bereits vorher mit künftigen Kollegen vernetzt, dich mit der Materie gut auseinandersetzt und Bock darauf hast, dein eigenes Ding zu machen, wird dir die Arbeit bestimmt Spaß machen. Es ist sehr abwechslungsreich, man lernt viel und lernt tolle Menschen, die ähnlich ticken, kennen.
Wenn ihr Fragen dazu habt, meldet euch gerne bei mir.
Eure CAMPER NOMADIN
Anja
Mein mobiler Übersetzungsservice
Buchempfehlungen zum Thema:
Überleben als Übersetzer: Das Handbuch für freiberufliche Übersetzerinnen von Miriam Neidhardt *
Erfolgreich selbstständig als Dolmetscher und Übersetzer: Ein Leitfaden für Existenzgründer vom BDÜ *
Positionierung als freiberuflicher Übersetzer: Spezialisierung oder Diversifikation? von Ricarda Essrich *
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Unsere Ausrüstung:
Samson Meteor USB Podcast Mikrofon*
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Wenn auch du so ein cooles Intro für deinen Podcast haben möchtest, eine Anrufbeantworter-Stimme brauchst oder du Hilfe bei deinen Audios benötigst, dann ist Manu von Schalldose on Tour auf jeden Fall der Mann für dich!
Herzlichen Dank, lieber Manu, für deinen Support! <3
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Mehr Infos zu deinen CAMPER NOMADS Hosts findest du hier:
Anja: VANekdoten | Instagram | Facebook
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5 Antworten
-.. Hey liebe Anja, vielen Dank für deine sympathische Art und den coolen Content. Ich spekuliere schon lange wie ich mir genauso einen Lebensstiel wie Du – Ihr, zu legen kann. Ich bin seit 1988 Therapeut. Zunächst als Masseur, Physiotherapeut dann Akupunkteur, Kinesiologe aber auch bediene ich mich der subversiven Impulstechniken wie die Radoionik in der Energie -Medizin und auch die Symbolhomöopathie auf Basis der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) etc.
Tatsächlich ist es für mich motivierend, was ihr so im Allgemeinen macht.
Kurz zu mir.
Ich bin am Aufbau meines Business im Sport Sektor. Das heißt ich möchte mit meiner Erfindung ‚t O m‘ -sports den Menschen eine Alternative zu herkömmlichen Fitnessvarianten bieten. Basierend auf Bewegungs- Minimalismus (wie oben schon erwähnt „wenig impulsieren um viel herauszuholen“, gemäß der Energiemedizin) als „eine Sport -MAXIME“. Damit wäre auch die Intension den Breitensport zu revolutionieren. Die meisten Menschen verlieren sich zu sehr in Abkupfern von sportlichen Abläufen beispielsweise im Bodybuilding, Yoga oder wo auch immer. Angeblich genau vorgegebene Abläufe von welchen Gurus oder Vorbilder auch immer diktiert werden. Die Wahrheit ist jedoch, dass eigentlich alles in der Seele des einzelnen richtig ist und wie er sein Wesen nach durch Bewegung auch auszudrücken vermag. Auf Anhieb hört sich das ganze wahrscheinlich ein bisschen konfus an. Auseinandergenommen, ist es jedoch besser nachzuvollziehen. Beispiel, wenn wir bei der einfachsten Art und Weise eine Bewegung machen und dabei in die Tiefe gehen, stellen wir schnell fest dass sich genau diese ausgeführte Bewegung noch viel mehr ausdehnen lässt, und zwar lassen sich die Nebenstränge einer Muskulatur (Propriozeptiven Anteile) auch sehr gut bei minimalistischer Winkel Veränderung des Körpergewichtes oder auch eines externen Gewichtes das gerade auf den Körper wirkt erweiternd Trainingsmäßig ansprechen.
Vielleicht habe ich in diesem Intro hier auch zu sehr ausgeholt. Doch ich denke, für eine Übersicht ist es immer noch zu kurz gehalten zu malen es auch eine ganz NEUE Sportart ist die es meinen Recherchen seit 2014 nach, auch noch nicht auf dem Weltmarkt gibt, zumindest nicht im Internet propagiert. Menschen die keine Zeit haben und auch für minimalistische Anreize zu haben sind, um Maximale Ergebnisse zu bekommen biete ich neben einem Training mit dem eigenem Körpergewicht und einem Deuserband eine Sportart an, dass ohne gleichen ist Menschen die sich scheuen in ein Klischee gepresst zu werden, mit einer ausgeklügelten Technik trotzdem das Maximum an Bewegung zu haben, vorwiegend in der wunderbaren Natur aber genauso auf engstem Raum.
Ich träume davon wie Ihr liebe Anja, unterwegs zu sein mit ein „Business on Wheels“!
Herzliche Grüße
t..
Hallo Tom,
vielen Dank für deinen in der Tat recht ausführlichen Kommentar 😉
Bist du zufällig auf Facebook? Dort könntest du dich und deine Idee in unserer Gruppe CAMPER NOMADS COMMUNITY gern einmal vorstellen. Es gibt noch weitere Menschen, die in in diesem Bereich tätig und bereits unterwegs sind oder dies gerade planen und sich aufbauen. Das ist eine gute Möglichkeit, sich zu vernetzen und Anregungen für das eigene ortsunabhängige Arbeiten zu bekommen.
Die Podcastfolge mit dem Personal Trainer Lukas Bürger hast du schon gehört? Vielleicht auch eine Anregung …?
Ich wünsche dir viel Erfolg und freue mich, dich irgendwo online oder offline zu sehen!
Viele Grüße, Anja