Mein größter Fehler im Business und 3 Tipps zur Vermeidung

fehler im business

Kennst du das?
Du saugst jede Menge Wissen auf, hast Freude daran, etwas Neues zu lernen und bildest dich gern mit Büchern, Podcasts, YouTube-Videos und Onlinekursen weiter.

Ich kenne das nur zu gut und mache das in irgendeiner Form jeden Tag, auch wenn es z. B. nur ein „Blink“ ist.

ABER!
Was war jahrelang einer meiner größten Fehler im Business?
Richtig!
Ich habe NICHT UMGESETZT.

Alles Lernen – wenn du dich persönlich oder beruflich weiterentwickeln möchtest – bringt (fast) nichts, wenn du das Gelernte nicht auch anwendest.

Im Folgenden erzähle ich von weiteren Fehlern, die ich und andere (im Business) machen bzw. gemacht haben.
Aber natürlich habe ich auch daraus gelernt und gebe dir gern auch ein paar Tipps weiter, wie du diese Fehler vermeiden kannst.
Klar, man lernt am besten aus eigenen Fehlern, aber man muss nicht jeden auch machen, wenn man weiß, wie man sie vermeiden und Dinge gleich besser machen kann.

Weitere Fehler im Business

Alles allein machen wollen

Das ist gerade am Anfang als Solo-Selbstständige*r normal und ist auch gut, wenn du dich mit allen Seiten deines Businesses auskennst.

Jedoch frisst es auf Dauer unverhältnismäßig viel Zeit und du kannst dich nicht auf deine Kernaufgabe(n) fokussieren.
Wenn du es schaffst, frühzeitig Dinge wie Buchhaltung, Social Media, Website oder Ähnliches abzugeben oder eben gezielt an den richtigen Stellen zu investieren, spart dir das sehr viel Zeit. Und vielleicht auf lange Sicht auch Geld, selbst wenn du zunächst erst einmal Ausgaben dafür hast.

Preise falsch kalkulieren

Das Thema ist fundamental und auch sehr umfangreich. Grundsätzlich möchte ich damit sagen, dass man sowohl in die eine als auch in die andere Richtung Fehler machen kann.

Kalkulierst du deine Preise zu niedrig, machst du einerseits den Markt kaputt und andererseits verdienst du natürlich nicht ausreichend.

Kalkulierst du die Preise zu hoch, kann das auch nach hinten losgehen, wenn dein Produkt/Angebot/deine Dienstleistung dann diesem Wert nicht entspricht.

Grundsätzlich sei gesagt: Der Preis muss zu dir, deinem Angebot, deiner investierten Zeit, deinen Kosten passen. Rechne das Ganze gut durch, kalkuliere Kosten und Aufwand, was du raushaben möchtest und verdopple das am besten. So gehst du sicher, auch versteckte Kosten oder Steuern mit einzurechnen, Rücklagen zu bilden oder für Unvorhergesehenes vorzusorgen.

Angst vor Sichtbarkeit

Ob es nun Angst ist oder eher Bedenken, aber ich kenne es selbst und auch von vielen anderen: Man traut sich nicht, mit seinem Angebot herauszugehen.
Es könnte ja jemand nicht gut finden. Oder vielleicht sogar unschöne Kritik äußern. Es könnte gar nicht erst gekauft/angenommen werden usw.
Aber wenn du nicht sichtbar wirst mit deinem Angebot, kann es auch niemand kaufen. Und wenn es auch dann niemand kauft oder es viel Kritik hagelt, dann ist das eine CHANCE, über dein Angebot nachzudenken, es anzupassen, neu zu gestalten, besser zu machen und daran zu wachsen.

TIPPS zur Vermeidung dieser Fehler im Business

Umsetzung statt nur Wissensaufnahme:

  • Setz dir eigene Ziele, Fristen, mach dir einen Plan (was möchtest du wann lernen und v. a. damit erreichen?)
  • Kurse/Inhalte priorisieren (z. B. hinsichtlich Freiheitspaket*): Welche Kurse und sonstigen Inhalte bringen dich jetzt wirklich weiter? Welche interessieren dich erst einmal nur? Welche Fähigkeit möchtest du lernen/verbessern?
  • Mach dir Notizen (zu deinen Erkenntnissen, zu To Dos, die aus dem Gelernten resultieren usw.).
  • Such dir Leute, mit denen du dich über einen bestimmten Zeitraum dazu austauschst → super bzgl. Commitment und Erfahrungsaustausch, Motivation, Dranbleiben, wirklich umsetzen, z. B. Mastermindgruppe in unserer Community

Abgeben statt allein machen:

Überlege dir, was du abgeben kannst. Es muss gar nicht immer so ein großer Kostenfaktor sein, kann aber einen großen Impact haben, z. B. Social Media – virtuelle Assistenz/Social Media Manager*in.

Bevor du Dinge abgibst, gehe die Prozesse und Aufgaben durch, dokumentiere sie gut und setze zeitliche und finanzielle Rahmen dafür.

Marktrecherche statt Preis-Desaster:

Ein paar Tipps habe ich oben bereits genannt. Wichtig ist hier die Auseinandersetzung mit dem Markt, die Recherche von ähnlichen/gleichen Angeboten und der Austausch mit Mitanbietern. Geh offen auf sie zu statt sie unterbieten zu wollen. Schau dir an, was sie haben und was du vielleicht besser oder anders machen kannst. Wo liegen Unterschiede in euren Angeboten? Wie können diese sich im Preis widerspiegeln?
Welchen Wert hat dein Angebot?

Mut statt Angst:

Glaub an dich und dein Können. Das, was du geschaffen hast, hast du aus deinem Wissen, deinen Erfahrungen und deinen Fähigkeiten kreiert. Es kann nicht falsch sein. Vielleicht ist es manchmal nicht der richtige Zeitpunkt oder du sprichst nicht die richtige Zielgruppe an. Aber dann lag der Fehler vermutlich bereits in der fehlenden Marktrecherche.

Frage dich: Was kann im schlimmsten Fall passieren? Und ist dieser Fall dann wirklich so schlimm? Oder kann dir das nur hinsichtlich Wachstum und Verbesserung dienlich sein?

Freiheitspaket

Welche Fehler im Business hast du bereits gemacht? Oder hast du noch weitere Tipps, um solche Fehler zu vermeiden? Dann lass es mich in den Kommentaren wissen.
Auch in unserer Community tauschen wir uns regelmäßig zu diesem und anderen Themen rund ums Leben und Arbeiten im Camper aus.

Links

Freiheitspaket* (Affiliatelink)
CAMPER NOMADS COMMUNITY

Text: Anja

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