Internet unterwegs – mobiles Arbeiten von überall!

Internet unterwegs

Du möchtest mobil bzw. in deinem Camper arbeiten oder bist schon dabei, aber hast noch keine gute Lösung für dein Internet unterwegs? Dann findest du in diesem Artikel nicht nur Anregungen, sondern viele Informationen, Tipps und Erfahrungen von Camper Nomaden für Camper Nomaden.

Die meisten, die (Teilzeit oder Vollzeit) im Camper leben und arbeiten, brauchen zuverlässiges Internet. Und oft auch recht großes Datenvolumen. 

Falls du gerade erst startest und noch nicht genau weißt, wie hoch dein Verbrauch sein wird, dann nutze erst einmal eine einfache Variante. Aufrüsten geht ja immer.

Du kannst zum Beispiel dein Handy als Hotspot nutzen, deine mobilen Geräte damit verbinden und schon geht’s los. 

Im folgenden Artikel geben wir dir einen Überblick, wie du mit Internet unterwegs ganz einfach starten kannst, was du alles für WLAN im Wohnmobil brauchst und wie mobiles Internet ohne Vertrag funktioniert. Außerdem geben wir unsere eigenen Erfahrungen und einige praktische Tipps weiter.

Das Thema Internet im Wohnmobil über Satellit reißen wir nur kurz an, da wir einerseits keine eigenen Erfahrungen damit haben und dies andererseits aktuell noch eine eher untergeordnete Rolle spielt. Wenn du Erfahrungen damit gesammelt hast, schreib es uns gern in die Kommentare.

Und auch sonst freuen wir uns über deine Erfahrungsberichte, Tipps und Hinweise. Gern erweitern wir diesen Artikel auch, zumal im Bereich Internet unterwegs Änderungen schneller passieren als wir vom Polarkreis an die Algarve fahren können.

Wie viele mobile Daten verbrauchen Zoom, YouTube, Netflix & Co.?

Wenn du viel im Internet arbeitest, surfst, streamst, brauchst du nicht nur eine stabile Verbindung, sondern auch ein großes Datenvolumen. Wie viel das durchschnittlich ist, ist sehr individuell.

Hier sind mal ein paar ungefähre Werte zum Verbrauch bei gängigen Anwendungen:

Wie viele mobile Daten verbraucht:

  • Zoom: pro Stunde zwischen 540 MB (Einzel-Videoanrufe) und 2,4 GB (Gruppen-Videoanrufe bei 1080p)
  • Spotify: eine Stunde Streamen durchschnittlich 40 MB
  • Instagram/Facebook: durch die Timeline scrollen: pro Stunde ca. 200 MB
  • YouTube: stark von der Auflösung abhängig; von knapp 600 MB (Streaming in Standardauflösung 480p) bis zu 16 GB (2160p (4K) mit 60 FPS)
  • Netflix: je nach Streaming-Qualität 0,3 bis zu 3 GB (HD) pro Stunde; Tipp: nicht streamen, sondern Film/Serie (im öffentlichen WLAN) herunterladen

Quellen:
https://www.mediamarkt.de/de/content/handy-gadgets/smartphones/datenvolumen-verbrauch-netflix-youtube-spotify 
https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Software-Zoom-Datenverbrauch-so-viel-Megabytes-verbrauchen-Sie-31592913.html

Wie funktioniert mobiles Internet ohne Vertrag?

Wenn du nicht dauerhaft, aber immer mal wieder oder über einen längeren Zeitraum unterwegs bist, sich jedoch ein neuer Vertrag oder ein Upgrade noch nicht für dich lohnt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die dich nicht gleich für zwei Jahre binden.

Folgende Varianten sind möglich: 

  • SIM-Karten im Ausland (Smartphone mit zwei SIM-Kartenslots oder einfacher Router* empfehlenswert)
  • Homespot & GigaCube mit und ohne Vertrag 
  • Prepaid, z. B. Freenet Funk – täglich kündbar, mit Flatrate (in D, ca. 30 €/Monat)
  • öffentliches WLAN

Auch ich habe mir in den ersten Jahren lokale SIM-Karten besorgt oder mich zum Arbeiten viel an Plätzen mit öffentlichem WLAN (siehe unten) aufgehalten.

Doch auf Dauer ging viel Zeit für Recherche, den Weg, den Kauf, das Installieren usw. drauf, gerade, wenn man häufiger das Land wechselt. Klar, so lernt man auch immer ein bisschen mehr Land und Leute kennen, aber dennoch wollte ich diese Zeit lieber anders nutzen.

Wie kann ich öffentliches WLAN nutzen?

Wenn du erst einmal starten und testen möchtest, dann kannst du dich unterwegs auch in öffentliche WLAN-Netze einloggen. 

Dies geht zum Beispiel 

  • auf dem Campingplatz, 
  • in Fast Food-Restaurants, 
  • bei IKEA (da gibt’s im Restaurant auch gute Arbeitsplätze ;)), 
  • in Hotspots von Telekom, Vodafone, 
  • in Hotspots von Städten Gemeinden, 
  • in Tankstellen und Raststätten
  • in Supermärkten und Einkaufszentren

Vorteile

  • keine/wenig Kosten
  • oft höhere Geschwindigkeit als bei Mobilfunk (schneller Up- und Download), es sei denn, zu viele sind eingeloggt und streamen gleichzeitig (s. Nachteile)

Nachteile

  • in der Regel nicht verschlüsselt, also nicht besonders sicher; Tipp: am besten VPN nutzen
  • bei hoher Auslastung nicht oder kaum verfügbar oder langsame Datenübertragung
  • keine Garantie, wo genau verfügbar (z. B. auf Campingplatz nur rund um die Rezeption)
  • zum Teil zeitlich beschränkt
  • zum Teil gegen Entgelt (z. B. auf Campingplätzen)
  • oft an Konsum (Kaffee, Essen) geknüpft und damit schnell teurer als eigenes WLAN 
  • Zeitfaktor: Suche nach WLAN statt direkt verfügbar

Nach solchen Hotspots kannst du auch in verschiedenen Datenbanken-Apps, wie z. B. WifiMapper oder Wiman suchen. Diese umfassen kostenlose öffentliche Hotspots weltweit und teilweise sogar die Passwörter dafür gleich mit.

Tipp: Mit einem WLAN Repeater kannst du ein vorhandenes, aber vielleicht entferntes oder schwaches Signal verstärken. Die einfachste Variante erhältst du bereits ab ca. 20 € (TP Link*). Allerdings funktionieren diese meist nur über eine normale Steckdose. Aber wenn du z. B. einen Wechselrichter im Camper hast, ist das gar kein Problem.

Was kostet mobiles Internet?

Die Spanne ist hier extrem breit und reicht von kostenlosem WLAN über günstige Prepaid-Lösungen, einem umfangreichen Vertrag mit Flatrate & Co. bis hin zum Internet via Satelliten.
Es kommt ganz darauf an, wie autark und flexibel du sein möchtest.
Die Angebote und Leistungen ändern sich allerdings so schnell, dass eine Auflistung aller Tarife und Anbieter an dieser Stelle wenig sinnvoll ist.

Bei Verträgen solltest du beachten, dass dies ohne festen Wohnsitz u. U. schwierig sein könnte. Falls du deinen Geschäftssitz in Deutschland hast (und einen Vertrag bei einem deutschen Anbieter abschließen möchtest), könntest du bei Businesstarifen diese Adresse nutzen.

Hier kannst du verschiedene Datentarife je nach deinem Bedarf vergleichen.

Ein Vertrag, in dem du in vielen Ländern – auch außerhalb der EU – eine Flatrate oder zumindest ein hohes Datenvolumen zur Verfügung hast, ist wirklich Gold wert. 
Als ich vor einiger Zeit durch die Schweiz fuhr, war ich super happy, mir nicht um mobile Daten oder plötzlich explodierende Kosten direkt hinter der Grenze Gedanken machen zu müssen wie noch vor ein paar Jahren als ich noch keinen so umfangreichen Vertrag hatte. 

Bei meinem Vertrag handelt es sich um den Magenta Premium Xl-Vertrag von der Telekom. Dieser ist zwar mit 199 € pro Monat nicht unbedingt ein Schnäppchen, aber da ich jeden Tag mehrere Stunden im Internet bin und durch Online-Meetings & Co. einen hohen Datenverbrauch habe, ist es letztlich eine wichtige geschäftliche Ausgabe. Zum Vertrag gehören drei SIM-Karten. Hier kann man sich überlegen, ob man diese komplett allein nutzt oder nicht. Wie Letzteres funktioniert, haben wir dir vor einiger Zeit in einer Podcastfolge erzählt und beschrieben.

Mit dem D1-Netz habe ich bisher wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht, auch in Deutschland 😉 

Vorteile des Vertrags:

  • Flatrate in vielen Ländern (EU-Roaming + Schweiz, USA, Kanada & Türkei)
  • D1-Netz mit sehr guter Abdeckung
  • 3 SIM-Karten inklusive

Nachteile des Vertrags:

  • für einen allein recht hohe Kosten
  • funktioniert nur mit Wohnsitz bzw. über eine Geschäftsadresse in Deutschland
  • (innerhalb von Deutschland kein Wechsel des Netzanbieters möglich)

Zusätzlich habe ich noch von Congstar einen Karte in meinem Smartphone, damit ich per Telefon erreichbar bin. Hier habe ich einen der günstigsten Tarife genommen. Das war super einfach alles online abzuschließen, sogar ohne festen Wohnsitz. Außerdem konnte ich meine Nummer, die ich schon seit über 20 Jahren hatte, aus meinem alten Vertrag mitnehmen. 

Eigenes globales Wi-Fi statt lokale SIM – Wie geht das?

Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, aber neulich während unseres Streaming-Workshops in Wolfsburg den Tipp zu GlocalMe bekommen. 

Wie funktioniert GlocalMe? 

  1. Auf der GlocalMe-Website erwirbst du einen Router (ab ca. 120 USD). 
  2. Du registrierst dich und lädst dir die App herunter. 
  3. Über die App kannst du dir das passende Datenpaket von GlocalMe kaufen.
  4. Verbinde alle deine Geräte mit dem mobilen Router und surfe/arbeite los.

Vorteile:

  • nach Datenkauf sofort Internet verfügbar
  • Abdeckung (3G, 4G, 5G) in mehr als 140 Ländern
  • kein SIM-Kartenwechsel
  • als Backup (Tages- oder Wochenpass) in Ländern, in denen man sonst lokale SIM-Karten kaufen würde (z. B. Albanien)

Nachteile:

  • wenig GB für hohen Preis (z. B. in DE: 8 GB für 15 Tage – 35,90 USD)
  • nicht geeignet bei hohem Datenverbrauch, da kein entsprechendes Angebot (höchstens 50 GB, zwar weltweit, allerdings für mehrere Hundert Euro)

Mehr dazu kannst du z. B. hier nachlesen. 

Falls du selbst Erfahrungen damit gemacht hast, schreib es gern in die Kommentare oder per Mail an mail@campernomads.net 

Welche Hardware brauche ich für mobiles Internet unterwegs?

Internet unterwegs - Router

Du kannst natürlich dein Smartphone als Hotspot nutzen und andere mobile Geräte damit verbinden. Nachteil ist, dass dies ziemlich viel Akkuleistung von deinem Smartphone zieht.
Wenn du eine zweite SIM-Karte als Datenkarte hast, dann könntest du auch erst einmal ein altes Smartphone nutzen. Beliebt sind auch die kleinen “Taschenrouter”, z. B. von Huawei, wie ich ihn aktuell noch nutze. 

Folgendes ist generell zu beachten:

Egal, welchen Router du dir zulegst, achte auf die Gerätekategorie (CAT). Vielleicht hast du schon einmal Angaben gelesen wie “unterstützt LTE CAT-9”. 

Sehr verkürzt gesagt, legt die Kategorie die maximale Datenrate fest, also die Übertragungsrate, die mit einem LTE-fähigen Gerät erzielt werden kann. 

Je höher die CAT, desto höher die (theoretische) Übertragungsrate. Für viele Anwendungszwecke genügt CAT 4 mit bis zu 150 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload. Diese Datenraten sind ausreichend zum Streamen, zumal das Mobilfunknetz höhere Geschwindigkeiten meistens ohnehin nicht hergibt. Wenn man selbst viel live auf verschiedenen Kanälen wie YouTube oder Twitch überträgt, empfehlen wir mindestens CAT 11, das sind 600 MBit/s Downloadrate, 50 MBit/s mind. Uploadrate.

Welcher Router für dein Internet unterwegs?

Je nach Geldbeutel und Nutzung gibt es auch hier eine Spannbreite von günstig bis mehrere Hundert Euro. Wenn du dich gleich gut ausstatten möchtest, achte darauf, dass du am Router externe Antennen anbringen kannst und – falls du ihn ohne Wechselrichter betreiben möchtest – entsprechende Anschlüsse für 12 Volt vorhanden sind.

In der Community wurden die besten Erfahrungen mit folgenden Routern gemacht:

WLAN-/LTE-Antennen im Wohnmobil bzw. auf dem Dach

Die meisten haben die Erfahrung gemacht, dass man nicht immer und überall ausreichend Empfang hat. Hier können LTE-Antennen Abhilfe schaffen, um das Signal zu verstärken. Zu Empfangsproblemen kann es auch kommen, wenn du in deinem Camper arbeitest und sich der Router ebenfalls im Camper befindet.

Hast du einen Camper mit hauptsächlich GFK, dann sind die Chancen größer, dass der Empfang (via Smartphone oder Router) auch bei geschlossenen Türen und Fenstern okay ist. 
Im Auto bzw. Kastenwagen ist der Empfang durch die Aluhaut erheblich eingeschränkt. Ich habe das selbst während einer Podcastaufnahme via Zoom erlebt als ich aufgrund von Lärm alle Fenster und Türen schließen musste. Zack, war ich aus dem Videoanruf raus. War in dem Fall ganz witzig und authentisch, aber kann in anderen Situationen wirklich ungünstig sein.

Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, um LTE-Antennen außen, also auf dem Camper, anzubringen:

  • eine feste Montage auf dem Dach
  • Aufstellen der Antennen bei Bedarf

Feste Montage auf dem Dach

Eine feste Montage kann z. B. mit Oyster® Connect von ten haaft erfolgen, so wie es bei unserem Community-Mitglied Thorsten Heuel aka Dr. Camp installiert ist. Im Folgenden schildert er uns seine bisherigen Erfahrungen damit.

Welche Hardware im Einsatz?

Ich nutze ein fest installiertes System, das mit gut 800,- € plus Einbau nicht günstig ist, aber professionelle Technik bietet.
Es ist sowohl ein LTE- als auch ein Dual Band WiFi-Modul verarbeitet.
WLAN mit vier Antennen und MIMO System.
Besonderheiten: Sende- und Empfangseinheit in der Outdoor Unit auf dem Dach, Verbindung zum Router (Indoor Unit) per Datenkabel, dadurch verlustfreie Datenübertragung.
Die SIM-Karte befindet sich ebenfalls in der Outdoor Unit, daher ist das eher weniger geeignet, wenn man viel im Ausland reist und ständig lokale SIM-Karten nutzen möchte. Einfacher ist hier eine Karte mit europaweitem Roaming.

Erfahrungen:

Meine Erfahrungen sind sehr positiv. Der Empfang ist jedem Handy oder kleinem Router überlegen, vor allem in der Stabilität. Die Verwendung ist wie ein Netzwerk zu Hause. Auch außerhalb des Fahrzeuges zum Arbeiten oder Streamen ist der Router gut geeignet. Ebenso als Hotspot für die Arbeit mit anderen im und um den Van. Das System sorgt ebenso für bessere stabilere Verbindungen während der Fahrt, z. B. für Teams- oder WhatsApp-Calls.

Rebecca hat in unserem Artikel zum mobilen Büro aus eigener guter Erfahrung diese Antenne (MIMO) empfohlen. MIMO bedeutet Multiple Input Multiple Output, d. h. so viel wie: Mehrfacher Empfang am Endgerät + mehrfaches Senden an der Basisstation. Diese ist fest auf dem Dach installiert.

LTE-Antenne nach Bedarf

Der Vorteil von Antennen (“Rundum”-/”Rundstrahl”-Antennen), die du bei Bedarf aufs Dach stellst, ist, dass du Position und Ausrichtung ändern und anpassen kannst.
Außerdem ist keine Kabelführung durchs Dach notwendig, sondern du kannst die Antennen ganz einfach durch dein Dachfenster aufstellen und sie z. B. mit Saugnapfhalterungen befestigen.

Laut Erfahrungen anderer Camper Nomaden genügt oft schon eine günstige Variante*.
Oder man nutzt gleich ein komplettes System* mit Router und Antenne.

Internet unterwegs per Satellit

Der große Vorteil von satellitengestütztem Internetzugang ist die Verfügbarkeit. Fast überall ist der Empfang möglich und eignet sich somit auch für sehr abgelegene Regionen.

So funktioniert Satelliten-Internet

Die Installation ist ähnlich wie bei einer Sat-TV-Schüssel. Die Parabolantenne wird mit freier Sicht auf den Himmel auf dem Wohnmobil montiert und auf den Satelliten des Anbieters ausgerichtet. Die Antenne wird per Sat-Modem mit dem WLAN-Router verbunden, das war’s.
Unterschied zur TV-Schüssel: Bei Internet per Satellit empfängt die Schüssel nicht nur, sondern sie sendet auch. 

Kosten für Satelliten-Internet

Je nachdem, ob du eine Anlage kaufst (ca. 400 €) oder mietest, liegt die monatliche Gebühr z. B. bei Starlink bei ca. 100 €. Mehr Informationen zu Starlink findest du hier.
Hier kannst du gern verschiedene Anbieter vergleichen.

Mehr über Internet per Satellit kannst du hier und hier nachlesen.

Fazit und weitere Tipps

Wenn du viel online arbeitest, ist eine Investition in mobiles Internet samt guter Hardware unumgänglich. Es sei denn, du hast genügend Zeit für die Suche nach freiem WLAN oder günstigen lokalen SIM-Karten im Ausland.
Betrachte dein Internet unterwegs als wichtige Basis für dein Business und sieh es als Geschäftsausgabe. Eine gute Ausrüstung spart dir außerdem jede Menge Zeit, die du nicht mit der Suche nach einem anderen Platz, WLAN oder einer neuen SIM-Karte verbringen musst.

Achte beim Kauf eines Routers darauf, dass dort Anschlüsse für Antennen vorhanden sind, die du ggf. nachrüstest.

Zwei verschiedene Netzanbieter an Bord zu haben, ist auch keine schlechte Idee, zumindest, wenn man in Deutschland unterwegs ist. Als Ergänzung zum D1- oder D2-Netz bietet sich hier z. B. FREENET FUNK im Telefonica-Netz an.

Als weitere Backup-Lösung, wenn man in vielen verschiedenen Ländern unterwegs ist, wäre eine Investition in GlocalMe eine Alternative.

Für Internet unterwegs ist meine Empfehlung bzw. Lösung auf Dauer:
Vertrag mit Flatrate, am besten auch fürs Ausland, Router und Antennen.

Welches Setup nutzt du in deinem Camper? Schreib es uns in die Kommentare.

Tausche dich gern auch in unserer Online-Community weiter dazu aus. Regelmäßig finden zu diesem und vielen anderen Themen rund ums Leben und Arbeiten im Camper Talks statt. Aber auch in unserem „Klönschnack“ jeden Sonntagabend werden Themen wie Internet, Strom & Co. immer gern besprochen.

7 Antworten

  1. Arbeite seit April 2023 mit Starlink und würde es sofort empfehlen. So gut wie keine Ausfälle, super Durchsatz, keine Volumenbeschränkung und (bei meinem Vertag) das ganze für 59€ – auf dem gesamten Kontinent.
    Monatlich pausierbar…. ….ich kenne nichts vergleichbares.

    1. Danke für deinen Erfahrungsbericht, Götz. In unserer Community haben wir uns unlängst auch darüber ausgetauscht, da es ja immer mehr gibt, die Starlink nutzen, auch jetzt die neue Version Mini. Hier und da gab es schon auch Probleme, daher ist es sicher gut, ein Backup zu haben. Aber grundsätzlich sicherlich genial, besonders in Nicht-EU-Ländern nicht immer nach lokalen SIMs suchen zu müssen.

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