Sicherheit unterwegs – Teil 2

Sicherheit unterwegs - Teil 2

Sicherheit unterwegs: Fortsetzung #99

Zum elektronischen Schutz gehören Beispielsweise Alarmanlagen. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass diese meist/oft nur den Fahrerraum absichern, Schiebe- respektive Hecktüren sind normalerweise nicht an die Alarmanlage angebunden.
Überwachungskameras gibt es natürlich auch – innen ist das auch kein Problem, egal ob sie 24/7 aufzeichen, oder nur wenn der Bewegungsmelder anschlägt.
Aussenkameras, welche die 4 Seiten eines Vans überwachen und filmen sieht man hauptsächlich bei amerikanischen Modellen. Hier in Europa ist dies jedoch kaum erlaubt, da die Datenschutzgesetze das Filmen in der Öffentlichkeit verbieten!
Dies gilt auch für das Filmen von Innen nach Aussen. So müssen z.B. auch Sicherheitskameras an Gebäuden so eingestellt werden, dass garantiert nur das Grundstück und nicht der am Grundstück entlanglaufende Gehweg mitgefilmt wird.

 

Sicherheit unterwegs: So schützt du deinen Van

Es sollten keine Wertgegenstände sichtbar im Fahrzeug liegen gelassen werden. Egal ob Laptop oder Geldbörse im offenen Handschuhfach.
Am besten versteckt man solche Sachen in extra dafür vorgesehenen Plätzen im Fahrzeug. Baut man dieses selbst und neu aus, kann man gleich von Anfang an ein Versteck dafür vorsehen. Diese sollen so angebracht sein, dass man nicht allzuschnell an den Inhalt rankommt, aber auch nicht so schwierig, dass man nach 2 Wochen selbst die Nase voll hat und seinen Laptop aus Bequemlichkeit erst gar nicht mehr reinlegt.
Es gibt je nach Fahrzeugmodell spezielle Safes die in den Türrahmen eingebaut werden können, oder man nimmt einen herkömmlichen Tresor, den man aber mit dem Fahrzeugrahmen verschrauben sollte. Diese versprechen auch keine hundertprozentige Sicherheit, erschweren möglichen Dieben aber ihre ‘Arbeit’. Solche Tresore gibt es auch in feuerhemmender Ausführung.
Ein weiteres Problem können die Schlüssel sein. Geht man ans Meer sind Funkschlüssel an der Halskette nicht die beste Wahl.
Hierfür gibt es spezielle und abschliessbare Kästchen die man z.B. unterm Fahrzeug verstecken kann.

 

Sicherheit unterwegs: So schützt du dich selbst

Zum Schutz vor Angriffen auf die eigene Person, sind Selbstverteidigungskurse keine schlechte Idee. Hierbei geht es nicht darum alle Techniken zu kennen und zu beherrschen, sondern um ein paar Griffe, welche einen aus brenzligen Situationen helfen können. Die beste Technik ist immer das Weglaufen selbst. Auch wenn vielleicht nachher das Auto weg ist, die eigene Person ist definitv wichtiger.
Waffen sind absolut keine Option auch durch die vielen verschiedenen Gesetze innerhalb der EU. Dies gilt auch für waffenähnliche Objekte, wie z.B. Tierabwehrsprays. Was in Deutschland noch erlaubt sein kann, ist vielleicht im Nachbarland schon verboten.
Ein anderes Problem ist aber auch der Einsatz von Verteidigungsmitteln. Ist man nicht geübt im Umgang mit solchen Utensilien, können sich diese sehr schnell gegen einen selbst wenden.
Auch rechtlich gesehen hat man immer die schlechteren Karten. Setzt man etwas gegen eine andere Person ein, so wird man sich immer vor Gericht dafür verantworten müssen.
Zum Eigenschutz gehört auch die erhöhte Vorsicht, z.B. bei nächtlichen “Besuchen” während man selbst im Fahrzeug schläft. Wenn es mal klopft, wird abgeraten das Innenlicht anzumachen, eine Taschenlampe erlaubt, dass man selbst sieht ohne gesehen zu werden.
Polizisten oder Amtspersonen machen auf sich aufmerksam. Trotzdem kann man immer einen Blick durchs Fenster wagen, um zu sehen ob da ein Polizeiwagen und Polizisten in Uniform stehen.
Der ‘Dorfsheriff’ der auftaucht und einen ausfragt was man denn da tue usw. ist meist ungefährlich. Trotzdem ist es da besser wenn man einfach weiterfährt und sich einen anderen Platz für die Nacht sucht.
Dafür ist man gut beraten den Wagen immer so abzustellen dass man ohne Umwege ab- und wegfahren kann. Dazu zählt auch dass der Schlüssel schnell auffindbar ist.

 

Sicherheit unterwegs: Weitere Regeln und Tipps:

  • Auch wenn oft gesagt wird den Stellplatz erst spät anzufahren und so nicht schon tagsüber zu zeigen wo man stehen wird, ist es doch ratsam diesen bei Tageslicht aufzusuchen.
    Apps können einem selbst gute Plätze anzeigen. Diese könnten aber zB auch von Gauner benutzt werden um gerade Camper zu finden.
  • Bauchgefühl! Jeder sollte sich wohlfühlen. Ist einer Person in der Gruppe mulmig, wird er allen anderen die Nacht durch seine Bedenken vermiesen.
  • Umgebung kennen. Wieso nicht den Kontakt zu Einheimischen suchen?
  • Beim Stehen auf dem Parkplatz, lieber unter der Laterne parken. Überfallen wird eher das Fahrzeug hinten in der dunklen Ecke.
  • Alleinreisende auf der Beifahrerseite einsteigen. Beobachter sehen jemand auf der Nicht-Fahrerseite einsteigen und denken sich, dass da noch eine zweite Person dabei ist.
    So können auch ein Paar Männerschuhe vor dem Van oder ein Hundenapf suggerieren, dass die Dame nicht allein reist.
  • Der Dieb wird immer das kleinste Risiko suchen und sich auf den Van fokussieren, wo er nur eine Person oder keinen Hund vermutet.
  • Zum berühmt-berüchtigten Narkosegas bleibt noch zu sagen, dass es zu teuer und kompliziert (nicht dosierbar) ist. Gas in einen Camper zu leiten ist zu aufwändig.
  • Dummies können einen Dieb davon abhalten weiter zu suchen. Er nimmt den alten Laptop oder die alte Geldbörse mit dem 5€ Schein und haut ab. Die meisten Diebe scheuen den Kontakt mit dem Opfer.

Seid vorbereitet aber lebt nicht in ständiger Angst.

Text: Henri Divo

 

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