Einen ausführlichen Blogartikel zum Thema Stellplätze findest du hier. In diesem Beitrag zur Podcastfolge geben André und ich unsere eigenen Erfahrungen aus den letzten sechs bzw. sieben Jahren unterwegs weiter und teilen unsere Kriterien und auch ein paar Tipps.
Das Thema wird – besonders in Facebookgruppen – oft eher recht „schwarz-weiß“ diskutiert, also Freistehen gegen alle anderen. Das möchten wir hier überhaupt nicht befeuern, denn letztlich hat alles seine Berechtigung und jeder Camper ist anders und hat andere Bedürfnisse.
Mit unserer CNXperts haben wir vor einiger Zeit auch eine Mini-Konferenz zum Thema gemacht, die du dir gern auf unserem YouTube-Kanal anschauen kannst.
Inhalt
Statistiken zum Thema Stellplätze
An dieser Stelle verweise ich einmal auf folgende Seite, auf die ich während meiner Recherche gestoßen bin: https://www.beyondcamping.de/camping-statistik/
Der Autor Tim hat sich die Mühe gemacht, einige Statistiken zum Thema Camping aufzubereiten, sehr viel aktuellere Angaben habe ich auch nicht gefunden.
(Unsere) Kriterien bei der Stellplatzsuche/-auswahl
Wir haben hier mal unsere wichtigsten Kriterien zusammengetragen, über die wir in der Podcastfolge auch noch etwas ausführlicher sprechen.
- EMPFANG 😉 – Netzabdeckung checken
- Sauberkeit
- Wie gut ist der Platz anzufahren (“Fluchtrichtung”)?
- Was brauche ich für die Zeit vor Ort (Infrastruktur)?
- Ruhe vs. Menschen
- Bauchgefühl
- Was ist in den Apps bereits beschrieben und hilft bei meiner Entscheidung?
- Wetter (Sonne, Schatten, Sturm, Gewitter)
Wo stehen wir überhaupt?
Bei André sind es überwiegend Freistehplätze, kostenfreie kommunale Stellplätze, aber auch ab und zu kostenpflichtige Stellplätze. Wenn er mit anderen zusammen unterwegs und dann eher auch im Urlaubsmodus (zumindest die anderen) ist, dann stehen sie auf Campingplätzen.
Ich habe früher viel frei gestanden, auch auf Flächen in Wald und Feld. Das war noch recht unbedacht, zwar auch eher unauffälliger mit dem Minicamper, aber dennoch würde ich es aus heutiger Sicht nicht mehr so machen. Jedenfalls kommt es sehr auf das Land, den Platz bzw. die Umgebung und mein Bauchgefühl an.
Inzwischen stehe ich meistens auf kommunalen oder anderen Stellplätzen, privat bei Familie und Freunden, auf CAMP & WORK-Plätzen oder auch auf Campingplätzen, selbst in meiner Heimat Dresden.
Unsere Erfahrungen
Wir haben hier nur einmal ein paar Stichpunkte aufgelistet, über die wir in der Folge dann etwas mehr gesprochen haben.
Campingplätze
- etwas teurer
- komfortabler
- viele Möglichkeiten
- gute Versorgung (Wasser, Strom, Waschmaschine,…)
Stellplätze
- gefühlt etwas mehr Sicherheit
- Versorgung oft möglich
- manchmal fast wie Campingplatz
Private Plätze
- bislang nur bei Freunden
- keine Erfahrungen mit Landvergnügen & Co.
- Anbindung ans Haus mit Versorgung etc.
- für mich oft mit Anmeldung zu unflexibel bisher
Freistehen
- naturnah
- oftmals ruhig
- manchmal auch nervige Umgebung
- einsam
- unsicherer (aus unserer Erfahrung nicht), aber Thema in der Vanlifeszene
Fazit
Für mich ist die Quintessenz aus meinen eigenen Erfahrungen und Beobachtungen, mir meine Stellplätze nicht aus rein egoistischen Gründen auszusuchen, sondern zu schauen, was ist langfristig gesehen am besten für die Gemeinschaft und ist das vereinbar mit meinem Respekt vor der Natur und dem Eigentum anderer.
André ergänzt dazu: „alles darf, nichts muss“, probier aus, was zu dir passt, hör auf dein Bauchgefühl und passt aufeinander auf.
Links
Blogartikel: https://campernomads.net/stellplaetze/
CNXperts „Alternative Stell- und Arbeitsplätze für Businesscamper“: https://www.youtube.com/watch?v=y94ZNoVb0n8
Weitere Stellplatz-Apps und -Plattformen: https://campernomads.net/apps-und-tools-reisen/
Community: https://campernomads.net/community/
Website André: https://andre-anderswo.de/
Instagram André: https://www.instagram.com/andreanderswo/
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